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가사
Säuselnde Lüfte
Wehend so mild,
Blumiger Düfte
Atmend erfüllt!
Wie haucht ihr mich wonnig begrüssend an!
Wie habt ihr dem pochenden Herzen getan?
Es möchte euch folgen auf luftiger Bahn!
Wohin?
Bächlein, so munter
Rauschend zumal,
Wollen hinunter
Silbern ins Tal.
Die schwebende Welle, dort eilt sie dahin!
Tief spiegeln sich Fluren und Himmel darin.
Was ziehst du mich, sehnend verlangender Sinn,
Hinab?
Grüssender Sonne
Spielendes Gold,
Hoffende Wonne
Bringest du hold!
Wie labt mich dein selig begrüssendes Bild!
Es lächelt am tiefblaün Himmel so mild
Und hat mir das Auge mit Tränen gefüllt!
Warum?
Grünend umkränzet
Wälder und Höh'!
Schimmernd erglänzet
Blütenschnee!
So dränget sich alles zum bräutlichen Licht;
Es schwellen die Keime, die Knospe bricht;
Sie haben gefunden, was ihnen gebricht:
Und du?
Rastloses Sehnen!
Wünschendes Herz,
Immer nur Tränen,
Klage und Schmerz?
Auch ich bin mir schwellender Triebe bewusst!
Wer stillet mir endlich die drängende Lust?
Nur du befreist den Lenz in der Brust,
Nur du!